Das schwächste Glied in der Kette bremst beim Downhill, aber ich meine damit nicht die Fahrradkette, sondern die persönliche Fitness. Wenn man sich am Limit bewegt und in sich geht, kann man feststellen, dass es häufig nicht die Fahrkünste sind, die den Speed limitieren, sondern einzelne Körperpartien, die mangels Kraftausdauer Schnelleres verhindern. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Rumpfmuskulatur sowie die Brust-, Rücken- und Schulterpartie. Wenn dann noch die Oberarme mitspielen, speziell der Trizeps, dann sieht es schon sehr gut aus. Ärgerlich nur, wenn es dann die Finger sind, die den Lenker nicht mehr ausreichend festhalten können und sich die Bremshebel wie Folterinstrumente anfühlen. Spätestens dann tritt der Fall ein, dass dich deine Finger ausbremsen, aber wie kann ich das verhindern? Die Wahl eines passenden Griffes mit guten Dämpfungseigenschaften und ergonomischer Form schont deine Griffkraft und verhindert Druckstellen. Darüber hinaus hilft gezieltes Training der Finger. Und jetzt die gute Nachricht, denn mit einem Fingertrainer kannst du deine Fingerkraft und die Ausdauer des Unterarmes in kurzer Zeit stark steigern. Lange Abfahrten verlieren dann schnell ihren Schrecken und bei der 5. Runde im Bikepark werden sich Finger und Unterarme noch locker anfühlen. Der Vorteil am Fingertraining liegt auch darin, dass das Trainingsgerät leicht mitgenommen werden kann und es reicht auch völlig aus 2-3x pro Tag 1-2 Minuten zu trainieren. Die entsprechenden Übungen findest du unter diesem LINK.
Noch ein Tipp zum Schluss: Wenn du zum Unterarmmonster mutiert bist, Achtung beim Händeschütteln, denn dein Gegenüber könnte es als persönlichen Angriff missdeuten ;-)
